Demonstrationen nach Mord an George Floyd
von Isabella Scholz am 03.06.2020
Nach dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten gehen in ganz Amerika Menschen auf die Straßen, um gegen Polizeigewalt und Rassismus zu demonstrieren. Die Proteste arten teilweise in Gewalt und Vandalismus aus.
In den USA kommt es zu immer mehr Protesten und Ausschreitungen. Die Demonstrationen folgen dem gewaltsamen Tod des Afroamerikaners George Floyd durch einen weißen Polizisten. Der Beamte hatte Floyd sein Knie minutenlang in den Nacken gedrückt. Er wurde am Freitag festgenommen und des Mordes angeklagt.
Zwei Tote bei Protesten in Indianapolis
Schon seit letztem Montag gehen in zahlreichen US-Metropolen Menschen gegen Polizeigewalt und Rassismus auf die Straße. Dabei arten viele der Proteste in Gewalt und Vandalismus aus. In Indianapolis kam es zu einer Schießerei mit zwei Toten.
Nach Angaben von CNN verhängten mindestens 40 Städte in den USA nächtliche Ausgangssperren. Rund 4000 Menschen sollen seit Dienstag festgenommen worden sein, unter anderem wegen Missachtung der Ausgangssperre sowie Vandalismus und Gewaltakten, so CNN.
Trump will mit US-Militär gegen Ausschreitungen vorgehen
Präsident Trump hat am Montag angekündigt „abertausende“ Soldaten des US-Militärs gegen Ausschreitungen einzusetzen. Er macht vor allem die Antifa für die Unruhen verantwortlich und will die linksradikale Gruppierung als Terrororganisation einstufen.