USA

Vergleiche zwischen historischen Persönlichkeiten und heutigen Politikern sind nicht selten, vor allem wenn sie zu provokativen oder unterhaltsamen Schlussfolgerungen führen. Ein solcher Vergleich, der aufgrund der Aktualität besonders oft gezogen wird, ist der zwischen Donald Trump und bekannten, starken Führungspersönlichkeiten der Geschichte. Oft wird Trump als jemand dargestellt, der bestehende politische Normen herausfordert und „die Dinge auf seine Weise“ tut. Doch ein genauerer Blick auf die tatsächlichen Unterschiede zwischen Trumps Politik und den erfolgreichen Führern der Geschichte zeigt, warum dieser Vergleich nicht nur unpassend, sondern auch problematisch ist. Die Politik von Trump kann nicht einfach als eine moderne Version erfolgreicher historischer Führung verstanden werden, ohne dass dabei die ernsthaften Schwächen seines Ansatzes kritisch hinterfragt werden.

Gudrun Engel ist Leiterin des ARD-Hauptstadtstudios in Washington. In ihrem Vortrag an der Universität Passau am vergangenen Dienstag hat sie einen kritischen Blick auf das stark privat finanzierte politische System der Vereinigten Staaten von Amerika geworfen. In einem Interview mit der CampusCrew gibt die Auslandskorrespondentin Einsicht in die mediale Präsentation des diesjährigen US-Wahlkampfes

US-Universitäten dürfen „race“ bei der Auswahl ihrer Studierenden nicht mehr berücksichtigen. Warum das Urteil des Supreme Courts nicht für mehr Leistungsgerechtigkeit sorgt.


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